Die Entwicklung eines Wanderrucksacks, der Regen und Wind standhält, erfordert ein sorgfältiges, schrittweises Vorgehen. Dazu gehören die Auswahl der richtigen Materialien, die Verwendung robuster Konstruktionsmethoden und die Sicherstellung, dass das Gesamtdesign Wasser abhält. Aus unserer Sicht als Hersteller funktioniert der Wetterschutz am besten, wenn jedes Teil des Rucksacks die anderen unterstützt, und zwar schon bei den ersten Skizzen.
Marken, die Verpackungen herstellen wollen, auf die sich die Benutzer verlassen können, müssen diesen Prozess verstehen, um Artikel zu produzieren, die den realen Anforderungen entsprechen. In diesem Leitfaden erläutern wir die wichtigsten Elemente, die auf den Praktiken in den Fabriken beruhen, von der Auswahl der Grundlagen bis zur Endmontage.
Grundprinzipien der Konstruktion wetterfester Wanderrucksäcke
1. Festlegung des Grades des Wetterschutzes
Da wetterfeste Rucksäcke unterschiedlich viel Schutz bieten, muss man sich zunächst für das gewünschte Maß entscheiden. Diese Entscheidung beeinflusst alle weiteren Schritte, wie z. B. Materialien und Bautechniken.
- Wasserfeste Packungen kommen gut mit leichtem Regen oder schnellen Spritzern zurecht. In der Regel wird der Stoff mit einer DWR-Beschichtung (Durable Water Repellent) versehen, an der das Wasser abperlt und abrutscht. Diese Methode hält die Kosten niedrig, ist aber bei Dauerregen möglicherweise nicht geeignet.
- Wasserdichte Packungen gehen noch weiter und halten starken Regen über längere Zeiträume aus. Sie benötigen vollständig abgedichtete Konstruktionen mit mehrlagigen Stoffen und versiegelten Nähten. Diese verfügen oft über eine IP-Klassifizierung für das Eindringen von Wasser - prüfen Sie die IEC-Normen-Website-oder eine hydrostatische Druckhöhe, z. B. 10.000 mm, die angibt, wie viel Wasserdruck das Material aushalten kann, bevor es undicht wird.
schwarzer taktischer Rucksack
Großer taktischer Wanderrucksack, Militärrucksack 2. Materialauswahl: Aufbau einer starken Basis
Der Stoff ist der wichtigste Schutz des Rucksacks vor Witterungseinflüssen, daher ist eine sorgfältige Auswahl wichtig.
- Laminierte Gewebe bieten eine solide Wasserdichtigkeit. Sie verbinden eine wasserdichte Schicht, wie z. B. Polyurethan (PU), thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), direkt mit der Innenseite des Gewebes. Ein typischer Aufbau kombiniert Nylon auf der Außenseite mit einem PU-Laminat. Nach der Laminierung blockiert das Gewebe das Wasser von selbst, aber das Nähen darf diesen Schutz nicht aufheben. Weitere Informationen über ePTFE-Optionen wie Gore-Tex finden Sie unter W.L. Gore & Associates.
- Beschichtete Gewebe bieten eine andere Möglichkeit, bei der eine wasserdichte Schicht auf die Innenseite gesprüht oder gerollt wird. Diese funktionieren anfangs zuverlässig, können aber schneller verschleißen als Laminate und werden mit der Zeit manchmal weniger atmungsaktiv oder klebrig.
- Gewicht und Denier des Gewebes auch für die Dauerhaftigkeit wichtig. 420-Denier-Nylon hält beispielsweise Kratzern besser stand als 210-Denier-Versionen. Wählen Sie den Rucksack je nach Verwendungszweck aus - leichter für Tageswanderungen, schwerer für raue Pfade - und halten Sie dabei das Gesamtgewicht in Grenzen.
3. Konstruktionstechniken: Wasserabdichtung an den Nähten
Selbst der beste Stoff kann versagen, wenn die Nähte Wasser durchlassen, daher ist eine präzise Verarbeitung der Schlüssel zu einem trockenen Innenraum.
- Vollständig versiegelte Nähte zeichnen sich als Kernmethode für wasserdichte Rucksäcke aus. Beim Nähen entstehen winzige Löcher, in die Wasser eindringen kann. Deshalb bringen die Hersteller auf der Innenseite jeder Naht ein wasserdichtes Klebeband an, das mit Hitze versiegelt wird. Das versiegelt sie dauerhaft. Das erfordert zwar mehr Zeit und Geschick, ist aber unerlässlich, um den Rucksack trocken zu halten. Wir verwenden dieses Verfahren häufig bei unseren taktischen Taschen und Rucksäcken und erzielen damit zuverlässige Ergebnisse.
- Geschweißte Nähte gehen noch einen Schritt weiter, indem sie die Paneele mit Radiofrequenzen oder Hitze verschmelzen und die Nähte ganz weglassen. Dadurch sind die Nähte so wasserdicht wie der Stoff, und man muss sich keine Sorgen um Löcher machen. Sie werden dies in Trockentaschen oder hochwertigem Outdoor-Gepäck sehen; es ist ideal für stark beanspruchte Ausrüstung.
4. Konstruktionsmerkmale: Intelligente Entscheidungen für besseren Schutz
Die Form und die Details des Rucksacks müssen mit den Materialien harmonieren, um das Wasser wirksam abzuhalten.
- Reißverschlüsse bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da normale Verschlüsse Feuchtigkeit eindringen lassen. Entscheiden Sie sich für wasserdichte Modelle wie YKK AquaGuard®, die eine versiegelte Klappe hinter den Zähnen aufweisen. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Sturmklappen, die die Außenseite des Reißverschlusses abdecken.
- Roll-Top-VerschlüsseDie von der Konstruktion von Trockensäcken abgeleiteten, besonders dichten Hauptfächer. Durch mehrmaliges Aufrollen und Verschließen des Deckels entsteht eine gewundene Barriere, die nur schwer von Wasser durchdrungen werden kann.
- Viele Packs bauen einen Platz für eine Regenschutzfür den schnellen Einsatz verstaut werden. Dies erhöht den Schutz bei Stürmen und schützt nicht wasserdichte Teile wie Gurte. Es ist eine einfache Ergänzung, die die Lebensdauer des Rucksacks bei nassem Wetter verlängert.
Rolltop Rucksack grau camo
taktischer Rucksack mit Regenhülle 5. Hardware und andere Komponenten: Entscheidungen, die Bestand haben
Kein Teil darf das Ganze schwächen, also müssen auch Hardware und Extras mit Feuchtigkeit fertig werden.
- Schnallen und Clips sollten korrosionsbeständige Materialien wie Nylon oder Metall mit Beschichtungen verwendet werden, um Rost oder Einfrieren bei kaltem Regen zu vermeiden.
- Thema spielt eine stille, aber wichtige Rolle - wählen Sie hochfeste Typen, die UV-Strahlen, Fäulnis und Verschleiß widerstehen. So bleiben die Nähte dauerhaft stabil, auch wenn Sonne und Feuchtigkeit ihren Tribut fordern.
Schlussfolgerung: Alles auf einen Nenner bringen
Ein wetterfester Wanderrucksack ist das Ergebnis einer ausgewogenen Auswahl von Materialien, Nähten und Design. Es gibt kein Patentrezept; alles hängt von den Leistungsanforderungen und dem Budget des Rucksacks ab.
Marken profitieren von der Zusammenarbeit mit Herstellern, die diese integrierten Methoden beherrschen. Seit 2009 hat unser Unternehmen taktische, militärische und Outdoor-Ausrüstung geliefert, darunter anpassbare Taschen, Unterhemden, Beutelund mehr. Wir setzen unser Wissen über langlebige Konstruktionen und Abdichtungen ein, um Konzepte in Ausrüstung zu verwandeln, die auch unter anspruchsvollen Bedingungen Bestand hat. Kontakt um Ihr nächstes Projekt zu besprechen.